Heute ist Herbstanfang und passend dazu, hat es sich draußen ordentlich abgekühlt. Regen, Sonne und Wind wechseln sich bei uns fast im Minutentakt ab.
Für mich ist es nun richtig spürbar, dass die Zeit des Rückzugs beginnt. Nicht nur in der Natur können wir die Veränderungen beobachten, auch wir selbst verändern uns, haben wieder mehr das Bedürfnis nach innerer Einkehr und kuscheln uns immer lieber Zuhause ein. Erlebst du es auch schon so?
Es ist auch eine gute Zeit, uns noch einmal bewusst zu machen, was wir in diesem Jahr bereits alles erreicht und geleistet haben. Wie wäre es, wenn du dir einmal Zeit nimmst und dir bewusst machst, wofür du dankbar sein kannst?!
Früher wurden große Feste zu dieser Jahreszeit gefeiert. Die Menschen waren stolz und dankbar auf und für ihre Ernte und bedankten sich auch bei Mutter Erde und der Natur.
Ich fände es schön, wenn dieser Brauch weiter geführt wird, damit wir uns daran erinnern, wo unser Essen herkommt, wir wieder wertschätzen, wie reich uns die Natur beschenkt und dass wir alle unseren Teil zu einer guten Ernte beitragen können.
Vielen ist heute gar nicht mehr bewusst, woher ihre Lebensmittel kommen, wo, wie und von wem sie angebaut wurden und welche Verarbeitungsschritte oder Transportwege dahinter stecken.
Wenn hier wieder ein Bewusstsein geschaffen wird, dann werden vielleicht mehr Menschen erkennen, welche Bedeutung die Landwirtschaft hat und dass wir auf nachhaltige, ökologische und soziale Weise unsere Lebensmittel produzieren sollten, wenn wir eine gesunde Erde erhalten möchten und auch selber gesund sein wollen.
Wir ernten was wir säen.
Nicht nur was die Ernte von Obst, Gemüse und anderen Lebensmitteln betrifft. Auch unser eigenes Leben wird davon bestimmt, wie wir uns tagtäglich verhalten und wie bewusst wir sind. Jeder Gedanke, jedes Wort, jede deiner Handlungen beeinflusst dein Leben, das deiner Mitmenschen und deiner Umwelt.
Du bestimmst dadurch unbewusst deinen Gesundheitszustand und dein Wohlergehen.
Die Dankbarkeit ist ein guter Weg, erstmal wieder ins Bewusstsein zu rücken, was wirklich wichtig ist und wie viel Gutes bereits in deinem Leben ist. Dadurch wirst du eine tiefe Zufriedenheit empfinden und dich wieder mehr auf das Wesentliche besinnen können.
Erntedank – Wofür bist du dankbar?
Daher möchte ich dich dazu einladen, in die Kommentare zu schreiben, für welche „Ernte“ du dieses Jahr dankbar bist. Dies können Gemüse und Obst aus eigener Ernte sein, aber genau so die Lebensmittel, die andere Menschen für dich angebaut und geerntet haben. Es können auch andere Dinge sein. Vielleicht konntest du in diesem Jahr endlich die Früchte deiner Arbeit ernten. Vielleicht erlebst du wie gesund und munter sich deine Kinder entwickeln und wie viel sie dir zurück geben… Wofür möchtest du danke sagen? Kommentiere hier drunter.
Ich bedanke mich an dieser Stelle für deine Aufmerksamkeit und an alle treuen Leser und Gesundheitsinteressierten, die sich mit mir auf den ganzheitlich gesunden Weg begeben möchten! 🙂
Danke und alles Liebe,
Bianka
Hallo Bianka,
mal wieder ein so treffender Beitrag, der die Dankbarkeit mit ihren gesamten holistischen Auswirkungen aus der Tiefe beleuchtet. Dein Blog ist mir wie ein täglicher Begleiter, weil ich in deiner Lebensbertrachtungsweise mich selbst immer wieder aus meinen Erfahrungen heraus finde und weitere Impulse erhalte. Dafür erntest du von mir ein dickes Dankeschön. <3
Meine große Dankbarkeitserfahrung in diesem Erntezeitraum ist ein gelungener Umzug von Stuttgart nach Rendsburg am Nord-Ostsee-Kanal. Mit 68 Jahren nochmal einen "Neustart" zu wagen, war auch von mir überdacht und von anderen teilweise skeptisch beurteilt worden. Ich achtete auf mein Bauchgefühl und landete in einer Stadt, die mir wegen ihrem maritimen Hauch des Kanals, dem überall gegenwärtigen dichten Baumbestand und der Offenheit ihrer Bewohner sehr gefällt. Meine Wohnung ist hell und freundlich und im Gegensatz zu Stuttgart für mich als Rentner auch bezahlbar.
Hinsichtlich der erntedanklichen Seite im Nahrungsbereich erfreut mich, dass hier im Handel sehr viel regionales Obst und Gemüse angeboten wird. Aktuell gibt es Holsteiner Cox, Gravensteiner Äpfel, Tomaten, Paprika und andere Gemüsesorten aus Holstein. Und das nicht nur auf dem Wochenmarkt, sondern in nahezu jedem Lebensmittelgeschäft. Das erinnert mich ein bisschen daran, wie in dem Dorf meiner Kindheit fast alles aus dem Ortsanbau stammte. Dieses Feeling, und der damit verbundene ganzheitliche Sinn, auch in einer Stadt bis in den Supermarkt hineintragen zu dürfen, läßt meine Dankbarkeit beim Einkaufsblick auf den duftenden Hosteiner Cox mit Genuss lächeln.
Ich wünsche auch allen ein reiches Erntedankfest, die an Bord von Biankas Blog in heilenden Strömungen gleiten. 🙂
Liebe Grüße
Karsten
Ich danke dir, lieber Karsten und freue mich über deine Wertschätzung und die reiche „Ernte“ in deinem Leben. 🙂 Wie gut, dass du auf dein Bauchgefühl geachtet hast. Das sollten wir alle viel öfter tun!
Liebe Grüße, Bianka